Der Speed ist da! – Kleinere Fehler verhindern bessere Platzierungen für Luis Velten und Leon Dreiser  

Der Speed ist da! – Kleinere Fehler verhindern bessere Platzierungen für Luis Velten und Leon Dreiser  

Mayen / Kempenich / Alzey – Das lange Pfingstwochenende stand für die Nachwuchsabteilung vom Team Eurorepar Autohaus Nett Motorsport mal wieder ganz im Zeichen des „Tanz um die Pylonen“. Für Leon Dreiser standen gleich drei Veranstaltungen auf dem Plan.

Zusammen mit seinem Cousin und Teamkollegen beim AC Mayen, Luis Velten, ging der 16-jährige am Sonntag an den Start des 29. ADAC Jugend-Kart Slalom in Kempenich. Am Pfingstmontag stand dann eine Doppelveranstaltung im ADAC Slalom Youngter Cup um den Walkenbach-Pokal an, in dem Leon Dreiser vor Monatsfrist sein erfolgreiches Debüt gegeben hatte. Hierzu reiste das Team ins rheinhessische Alzey.

Eine kleine Enttäuschung gab es sonntags für den 12-jährigen Luis Velten: Bisher konstant in den Top fünf der Kart-Slalom-Klasse K3 unterwegs, warf der Schüler nun seine allererste Pylone der Saison. Auf seine ansonsten sehr gute Zeit wurden ihm zwei Strafsekunden angerechnet, was am Ende Rang neun von 24 gewerteten Teilnehmern bedeutete. Trotz des Fehlers in die Top 10 zu fahren – das zeugt jedoch von der hohen Grundschnelligkeit, die Luis mitbringt, und lässt das Team hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

In der Klasse K5 brachte das wechselhafte Wetter zusätzliche Spannung in den Wettbewerb. Die Starter eins bis acht fuhren im Trockenen, bevor ein Platzregen den Parcours wässerte und die Teilnehmer zum Wechsel auf profilierte Regenreifen zwang. An 18. Position startend fuhr Leon Dreiser auf abtrocknender Piste, bevor ein erneuter Regenguss die Strecke flutete. Mit Rang fünf erreichte der Realschüler ein gutes Ergebnis und blickte optimistisch auf seinen Start am Folgetag im Automobilslalom.

Anders als bei seinem starken Debüt zeigte der Mayener jedoch etwas Nervosität und warf eine Pylone um. Laut Reglement werden hier drei Strafsekunden zur Laufzeit addiert. Platz neun am Ende für Leon Dreiser. Nach einer Mittagspause stand dann sogleich der nächste Meisterschaftslauf auf dem Programm. Hier wollte Leon Dreiser es sich und allen anderen beweisen und verbesserte seine Zeiten auch kontinuierlich. Leider kam erneut eine Pylone unter die Räder des Opel Corsa GSi. Wieder wurden drei zusätzliche Sekunden aufaddiert und mit Platz 11 verpasste Leon dieses Mal ganz knapp die Top 10. Teamchef und Mentor Jürgen Nett fand tröstende Worte: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Man darf nicht vergessen, dass es erst die Läufe drei und vier in Leons noch sehr junger Karriere im Automobilslalom waren. Die Zeiten stimmen allemal“, so der Nordschleifen-Spezialist.

Text/Foto: Andreas Krein – Team Youngstar Nett Motorsport