Für mein Team und mich begann die Saison erst ab dem 3. Lauf der Europameisterschaft in Saint George de Mountaigu in Frankreich. Dort haben wir einen super Saisonstart hingelegt. In den Vorläufen war ich immer unter den Top 3. Im Semi-Finale konnte ich sogar einen 1. Platz belegen, jedoch lief das Finale nicht gut weiter. Ich kam am Start schlecht weg und ein Mitstreiter überschlug sich und lag direkt auf meinem Auto. Nachdem der Mitstreiter sich von meinem Auto befreien konnte, fuhr ich weiter und belegte noch den 5. Platz.
3 Wochen später ging es für uns nach Prerov in Tschechien. Der Samstag begann sehr stark. Im 1. Lauf belegte ich den 1. Platz. Doch der Sonntag hielt viele Überraschungen für uns bereit. Im 2. Lauf riss die Kette. Ich stand mit meinem Buggy auf der Fahrstrecke und eine Mitstreiterin fuhr mir ins Auto, so dass noch mehr Schaden entstand. Für den 3. Lauf hatten wir noch nicht alles fertig. Jedoch hatten wir das Glück auf unserer Seite, wir kamen noch ins Semi-Finale. Dort erreichte ich den 4. Platz, ich konnte im Finale starten. Ich startete aus der 3. Reihe, doch ich schaffte es nicht, mich nach vorne zu kämpfen. Insgesamt belegte ich den 8. Platz in Prerov.
Als Nächstes ging es für uns nach Nová Paka in Tschechien – zum Event-Highlight des Jahres. Doch leider war die Strecke in einem katastrophalen Zustand. Ich gab mein Bestes und konnte im 1. Lauf einen 2. Platz belegen. Wir waren extrem zufrieden. Im 2. Lauf war ich auf Platz 3 und im 3. Lauf auf Platz 5. Im Semi-Finale startete ich aus der 2. Reihe und wurde Vierter, damit schaffte ich es ins Finale. Im Finale startete ich aus der 3. Reihe und konnte einen guten 4. Platz nachhause fahren.
2 Wochen später ging es nach Saint Igny de Vers in Frankreich. Das war ein Wochenende zum Vergessen. Samstag lief es überhaupt nicht. Wir hatten viele Probleme mit dem Auto und konnten den Fehler nicht finden. Trotzdem fuhr ich im 1. Lauf einen 3. Platz ein. Von Samstag zum Sonntag hatte es stark geregnet, die katastrophalen Zustände der Rennstrecke erschwerten uns das Fahren. Im 2. Lauf bin ich nach 3 Runden ausgefallen. Ich konnte durch meine Fahrerbrillen nichts mehr sehen, weil alles verschlammt war. Somit startete ich im 3. Lauf aus der letzten Reihe. Nach 1,5 Runden fiel ich wieder aus, schaffte es jedoch noch mit viel Glück ins Semi-Finale. Dort musste ich aus der letzten Reihe starten, konnte mir aber einen 5. Platz erkämpfen, das hieß Finale. Im Finale verließ uns das Glück. Nach 1 Runde fiel ich aus und ein Mitstreiter fuhr mir noch ins Auto das viel Schaden Endstand.
5 Tage später ging es nach Maggiora in Italien, auf meine Lieblingsstrecke. Dort lief alles ausgesprochen gut, so wie ich es mir gewünscht hatte. In den Vorläufen konnte ich immer vorne mitfahren. Im Semi-Finale belegte ich einen 3. Platz, im Finale startete ich aus der 2. Reihe und fuhr auf Platz 2. Es war ein großartiges Wochenende.
Das letzte Rennen fand für uns in Spanien statt, in Mollerussa. Für alle war das eine neue Strecke in der Europameisterschaft. Im 1. Lauf konnte ich den 2. Platz nachhause fahren. Sonntags im 2. Lauf belegte ich den 3. Platz. Den 3. Lauf konnte ich leider nicht zu Ende fahren. Im Semi-Finale machte ich einen 3. Platz. Nun ging es für uns ins letzte Finalerennen im Jahr 2021. Ich startete aus der 2. Reihe. Leider war nach einer halben Runde das Finale für mich vorbei, da ich von anderen Fahrzeugen in den Wall gedrückt wurde.
An den ersten beiden Rennen der Saison konnten wir nicht teilnehmen. Trotz aller Widrigkeiten und Höhen und Tiefen belegten wir in der Europameisterschaft den 6. Platz. Wir sind darüber sehr glücklich und mehr als zufrieden. Wir freuen uns auf den Winter, es stehen viele neue Projekte an!
Text: Presse AC 1927 Mayen
Fotos: Ralf Hofacker ,Tomas Nemec und Phautopassion