Hockenheimring- Der Gasteinsatz in Hockenheim endet nach tollen Trainingszeiten und einem 8. Gesamtplatz, leider mit einem Ausfall im 2. Lauf. Wilco Ibes, seines Zeichens verantwortlich für die Rennserien historischer Formel Ford und Formel Opel Fahrzeuge hat auch für 2023 wieder hochattraktive Rennwochenenden für seine Meisterschaften organisiert.
Im badischen Hockenheim trat die unter der Bewerbung des AC 1927 Mayen e.V. startende Simone Busch, amtierende Meisterin der VFV GLPpro, gleich beim ersten Lauf zur Standortbestimmung an.
„Ich bin die einzige Frau unter den ganzen Männern und bekomme nichts geschenkt! Mein best 4 tires Reynard ist aber ein Topauto, mit dem ich auch international mithalten kann. Ich konnte im Zeittraining meinen all-time Rekord deutlich unterbieten und bin mit 1.55.9 die dritte Zeit der Formel Ford 2000 gefahren. Das war alleine schon ein Highlight.“ In Rennen 1 hatte Busch dann einen harten Fight um Platz 3 mit dem routinierten, belgischen Piloten Geert Wijnants, bei dem oft die Positionen hin und her wechselten. Leider mit einem besseren Ende für Wijnants.
„Mit Platz 4 bin ich voll zufrieden. Ich konnte den beiden Siegern Van der Spoel und Zuidema (beide Niederlande) lange folgen. Dann hat unser eigener Kampf aber zu viel Zeit gekostet und wir mussten abreissen lassen. Ich bin aber die drittschnellste Zeit gefahren….
Rennen 2 war dann leider eine Enttäuschung! Als es in die Einführungsrunde ging, sprang mein Auto erst an, ging dann aber aus und ließ sich nicht mehr zum Leben erwecken. Mein Team tippt auf eine defekte Zündspule…. Ich hätte heulen können, denn ich wollte Revanche für Lauf 1!
That’s Racing, aber die tollen Momente vom WE überwiegen doch klar“ zeigt sich Busch doch noch versöhnlich.
Nächster Einsatz ist bei Bosch Hockenheim Historic. Diesmal nicht auf dem gewohnten best 4 tires Reynard, sondern vor erwarteten 50000 Zuschauern auf einem Formel Opel Lotus.
Pressemitteilung AC 1927 Mayen e.V. im ADAC
Fotos: Axel Grobe