
Nürburgring. – Große Hoffnungen hatte AC Mayen-Rennfahrerin Flavia Pellegrino Fernandes in das zweite Saisonrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS2) gesetzt. Doch trotz strahlendem Sonnenschein erlebte sie gemeinsam mit ihrem Team Keeevin Sports and Racing ein Wochenende zum Vergessen.
Schon das Freitagstraining ließ nichts Gutes erahnen: Mehrere technische Probleme und insgesamt fünf rote Flaggen sorgten dafür, dass die Session rund anderthalb Stunden früher abgebrochen wurde. „Wir hatten keine Chance, unseren schönen BMW F30 richtig zu bewegen“, schilderte eine enttäuschte Flavia die schwierigen Bedingungen.
Auch am Samstag wollte sich das erhoffte Renn-Glück nicht einstellen. Trotz intensiver Reparaturarbeiten kämpfte das Team weiterhin mit plötzlichen Leistungseinbrüchen – teilweise war nur noch eine Geschwindigkeit von maximal 120 km/h möglich. Aus Sicherheitsgründen musste immer wieder abgebrochen werden. Mehrere Versuche, ins Rennen zurückzukehren, gelangen zwar, doch eine offizielle Wertung blieb am Ende aus.
„Natürlich hatten wir uns nach NLS1 ein besseres Comeback erhofft. Es ist extrem frustrierend, aber wir geben nicht auf. Wir arbeiten hart als Team und freuen uns jetzt schon auf das nächste Rennen“, zeigte sich Flavia Pellegrino Fernandes trotz aller Enttäuschung kämpferisch.
Eine besondere Freude an diesem Wochenende war für Flavia der Besuch ihrer Mutter aus Brasilien, die eigens angereist war, um ihre Tochter zu unterstützen. Als Glücksbringer brachte sie ihr ein Maskottchen mit, das ab sofort immer im Rennwagen mitfährt und für zusätzliches Glück sorgen soll.
Das nächste NLS-Rennen bietet dem Team die Chance auf einen Neuanfang – und auf die ersehnte Zielankunft unter regulären Bedingungen.
Pressemitteilung Automobil-Club 1927 Mayen e.V. im ADAC
Foto: Bernhard Kuffel