Auftaktveranstaltung für Kevin Röttger bei der IDM in Harsewinkel

Auftaktveranstaltung für Kevin Röttger bei der IDM in Harsewinkel

Internationale Deutsche Supermoto Meisterschaft (IDM)  – kein Auftakt nach Maß für Kevin Röttger in der S2 (Nationale Deutsche Meisterschaft)

Nach seinem Aufstieg in die S2 nach einem 3. Platz in der Gesamtwertung der S3 im letzten Jahr zeigte der 23jährige Adenauer an diesem Wochenende seine hervorragende Leistung trotz einem schweren Sturz im Zeittraining beim ersten Rennen der Saison in Harsewinkel

Harsewinkel ist eine ganz besondere Strecke im Rennkalender der Supermoto IDM. Denn neben Asphalt und Offroad gibt es hier die einzige Sandbahn. Und es lief erst gut für Kevin, denn im freien Training konnte er auf Anhieb die fünftbeste Zeit in seiner Klasse einfahren – nur eine halbe Sekunde trennten ihn von P2. Das April-Wetter nahm aber auch in Harsewinkel Fahrt auf und das Zeittraining fand im Regen statt, was den Sandbahnteil besonders „tricky“ macht und so erwischte es Röttger direkt in der 2. Runde mit enormem Schaden am Bike, dass keine weitere Runde mehr gezeitet werden konnte – somit nur Platz 27 von 31 beim Start.

„Die freien Trainings haben gezeigt wo ich mitfahren kann und Top 10 ist ja in dieser Saison die ich als Lehrjahr sehe mein Ziel“ erzählt der Adenauer etwas genickt. „Ich bin aber weiterhin motiviert und werde alles geben, um im Rennen nach vorn zu fahren“.

Das tat er dann auch – und um es kurz zu machen, in beiden Rennläufen, die er jeweils von Platz 27 antreten musste, hat er sich auf den 13. Platz vorkämpfen können. Da das in dieser Klasse kein Zuckerschlecken ist, kann man sich vorstellen. Packende Zweikämpfe und spektakuläre Überholmanöver gefielen den zahlreichen Zuschauern.

„Mit meinen gefahrenen Rennzeiten war ich im mittleren Bereich der Top 10“ so Kevin „und dass ist mein Ziel in dieser Saison – und natürlich auch mal ein Podestplatz, denn natürlich war der Sturz im Zeittraining unnötig aber shit happens und hätte, würde, aber hilf im Rennsport nun mal nicht weiter“.

Recht hat er und so drücken wir ihm die Daumen für das nächste sturzfreie Rennen am 11./12. Mai in Großenhain.