Simone Busch feiert Achtungserfolg bei Nürburgring Classic – Platzierungen im internationalen Spitzenfeld der HMR

Simone Busch feiert Achtungserfolg bei Nürburgring Classic – Platzierungen im internationalen Spitzenfeld der HMR

Nürburgring. Nach einem schwierigen Saisonstart konnte Rennfahrerin Simone Busch vom AC Mayen bei der Nürburgring Classic vom 13. bis 15. Juni 2025 endlich wieder durchatmen. Vor rund 25.000 Zuschauern bewies die sympathische Erzieherin aus Hardert eindrucksvoll, dass mit ihr im europäischen Spitzenfeld der Historic Monoposto Racing (HMR) weiterhin zu rechnen ist.

Mit fast 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus sieben Nationen zählt die HMR zu den stärksten Rennserien für historische Formel-Fahrzeuge in Europa. Für Busch, die in einem Formel Ford 2000 antritt, war es ein besonderes Erlebnis, sich vor heimischem Publikum zu behaupten – auch ohne das technische Budget der internationalen Konkurrenz.

„Ich konnte mich in beiden Qualifyings solide im Mittelfeld positionieren – das war schon ein kleines Erfolgserlebnis, denn das Niveau hier ist extrem hoch. Viele fahren auf frischen Reifen – ich hatte aus Budgetgründen keine neuen zur Verfügung, aber das habe ich mit fahrerischer Konsequenz ausgeglichen“, so Busch im Nachgang.

Im ersten Rennen erreichte sie trotz der Einschränkungen einen respektablen 15. Platz in der Klasse FF2000. Im zweiten Lauf, der wegen Nebels mehrfach verschoben wurde, lief es zunächst vielversprechend. „Ich war auf dem Weg in die Top 10, aber dann habe ich es übertrieben,“ gesteht sie offen. „In der Veedol-Schikane habe ich beim Anbremsen zu viel gewollt, bin bei rund 170 km/h über den Randstein geräubert und hab mich gedreht. Zum Glück ist nichts kaputtgegangen – aber der 13. Platz war dann das Maximum.“

Trotz des Drehers überwiegt der Stolz: „Nach zwei schwierigen Rennen zum Saisonstart war das mein persönliches Comeback – ich weiß jetzt, dass ich wieder mithalten kann.“

Bereits im Juli geht es für Simone Busch weiter: Beim nächsten HMR-Lauf auf der Traditionsstrecke im belgischen Zolder will sie erneut zeigen, dass sie nicht nur kämpferisch, sondern durchaus auch taktisch gut mitfahren kann.

Pressemitteilung Automobil-Club 1927 Mayen e.V. im ADAC