
Mayen/Zolder, Juli 2025 – Aufgeben? Für Simone Busch keine Option! Die engagierte Rennfahrerin vom AC Mayen zeigte beim historischen Motorsport-Wochenende im belgischen Zolder einmal mehr ihre Kämpferqualitäten – trotz technischer Probleme und Rückschlägen.
Nur zwei Wochen zuvor hatte die Erzieherin aus Hardert mit ihrem historischen Reynard-Rennwagen bei Testfahrten auf derselben Strecke starke Leistungen gezeigt. „Das Auto lief super, und ich bin voller Vorfreude nach Zolder zum Rennwochenende angereist“, berichtet Busch. Doch bereits im ersten Qualifying machten sich Probleme mit der Gemischaufbereitung bemerkbar – ein Leistungsverlust, der sich hartnäckig durch das Wochenende zog.
„Mein Team hat alles ausgetauscht, was möglich war, aber der Fehler war nicht zu finden. Mein Teamchef schätzte, dass dem Reynard etwa 30 PS fehlten, obwohl wir seit dem Test keine Veränderungen vorgenommen hatten“, so Busch weiter. In historischen Rennfahrzeugen sei es eben manchmal schwierig, Fehler schnell zu identifizieren.
Aus Rücksicht auf den Motor musste sie Rennen 1 vorzeitig beenden. Auch im zweiten Qualifying kämpfte sie mit Einschränkungen – ein weiterer Rückschlag. Doch der Wille blieb ungebrochen: „Nicht aufgeben“ lautete die Devise – und dieser Einsatz sollte belohnt werden.
Im zweiten Rennen funktionierte das Auto endlich wieder besser. Busch startete von Platz 31 und arbeitete sich mit klugem Fahrverhalten und großem Einsatz bis auf Rang 21 vor. „Natürlich war das nicht mein eigentliches Ziel – aber am Ende hat sich das Durchhalten ausgezahlt“, zeigt sich Busch kämpferisch.
Ihr nächster Einsatz in der HMR (Historische Motorsport-Rennserie) steht bereits fest: In wenigen Wochen geht es weiter auf dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen.