Rennwochenende für Simone Busch mit Hochs und Tiefs

Rennwochenende für Simone Busch mit Hochs und Tiefs

An Muttertag in der Wiese von Oschersleben Blümchen gepflückt.

Eine Woche nach dem Bosch Historic in Hockenheim, galt es für „Moni“ Busch in Oschersleben wieder im Wettbewerb ihre Frau zu stehen.

„Nach der Fahrt in Hockenheim im Formel Opel Lotus, habe ich die 40 PS Mehrleistung in meinem best4tires Reynard doch etwas vermisst. Allerdings muss ich zugeben, daß das Training auf einem schnelleren Fahrzeug meine Sinne geschärft hat!“

Im freien Training hatte Busch dann Probleme mit ihrem Fahrzeug, als sie die Instrumente einen zu langen Zeitraum nicht überwachte und der Motor heiss wurde.

“ Ich könnte mich selbst ohrfeigen!

Ich war zu sehr damit beschäftigt, eine gute Zeit zu fahren und hab den Motor fast abgeschossen. Wir haben bis in den Abend den Motor repariert und die Zylinderkopfdichtung gewechselt. Gott sei Dank, war nicht mehr kaputt! „

Im Zeittraining revanchierte sich Busch bei ihrem Team dann mit der zweitschnellsten Trainingszeit von 32 Startern.

“ So konnte ich meinen Jungs Danke sagen. Ich hatte nur eine freie Runde und musste einen Konkurrenten bei 170 Km/h mit zwei Rädern im Gras überholen, um die Runde so fertig fahren zu können.

Die erste Startreihe wars wert! „

So Busch sichtlich stolz, gegen die allesamt stärkeren und neueren Autos der Mitstreiter ein Ausrufezeichen gesetzt zu haben.

Der Start des Wertungslaufs verlief dann allerdings völlig anders, als geplant.

“ Ich bin hinter Polesetter Dirk Juilfs, als 2. in die erste Kurve eingebogen. Es hatte zwischenzeitlich leicht angefangen zu regnen und Juilfs bremste in Kurve 2 stärker, als ich erwartet habe. Ich habe dann auch stark gebremst, sonst wäre ich ihm ins Auto gerauscht. Dabei habe ich mich auf dem Randstein in die feuchte Wiese gedreht und habe vorne rechts die Leitplanke geküsst!

Mein best4tires Reynard blieb dabei zum Glück ohne Schaden, allerdings wollte ich so nicht am Muttertag Blümchen pflücken! “ zieht Simone Bilanz aus dem Fehler.

“ Ich bin dann auf Platz 8 zurückgefallen. Bis Rennende konnte ich noch auf Platz 5 auf der Strecke und Platz 5 in der Gleichmässigkeit nach vorne fahren. „

Nächster Einsatz für die Erzieherin aus dem Westerwald ist im tschechichen Most am 9. bis 11. Juni.

Text / Foto:  Simone Busch / Ringo Schneider