Am Samstag den 02.04.2016 hieß es „Ring frei“ zur 62. ADAC Westfalenfahrt. Beim ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ging das RTR Team mit 3 Porsche an den Start. In der neu geschaffenen Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing haben sowohl Marc Hennerici und Moritz Oberheim im Maximal G Cayman, als auch Marcel Hoppe und Moritz Gusenbauer im H&R Cayman ihr Können unter Beweis gestellt. Bereits im Qualifying hat sich die akribische Vorbereitung der letzten Wochen ausgezahlt. Moritz Oberheim konnte mit einer bemerkenswerten Zeit von 8:48.786 die Poleposition in der Klassenwertung für den Maximal G Cayman einfahren. Oberheim setzte vom Start weg die Poleposition zunächst in eine komfortable Klassenführung um, bevor er von einem elektronischen Problem eingebremst wurde und wertvolle Zeit und Plätze verloren gingen. Als das Problem behoben war, konnte Oberheim wieder Plätze gut machen und das Fahrzeug beim planmäßigen Boxenstopp auf Rang 4 an Hennerici übergeben. Auch der horchte wie gewohnt mit schnellen Rundenzeiten auf und kämpfte sich im Feld der Cayman Trophy Fahrzeuge wieder zurück an die Spitze. Den Schlussstint übernahm erneut der erst 19 Jahre alte Moritz Oberheim und fuhr den Sieg souverän nach Hause, nicht ohne auch den Punkt für die schnellste Rennrunde mitzunehmen. Ein perfekter Einstand für die RTR Mannschaft aus Adenau.
Im Schwesterauto fuhr Moritz Gusenbauer einen tollen Start und konnte sich von der 7. Startposition zwischenzeitlich bis auf Platz 2 vorkämpfen. In einem spannenden Kampf mit mehreren Kontrahenten, demonstrierte der Nachwuchsfahrer sein Können und glänzte mit sicherer Fahrzeugbeherrschung. Nach dem Fahrerwechsel knüpfte Marcel Hoppe nahtlos an die Leistungen von Gusenbauer an und konnte mit dem H&R Cayman zwischenzeitlich die Führung in der Klasse übernehmen. Auf Grund unterschiedlicher Boxenstopptaktiken fiel man jedoch wieder aus den Podiumsrängen. Für den Schlussstint übernahm wieder Gusenbauer das Cockpit und pilotierte das Fahrzeug auf dem 4. Platz ins Ziel.
„Das war sehr gut, wir haben im Winter bei der Auswahl unserer Piloten alles richtig gemacht“, so Teammanager Robin Selbach.
Auch der Rodopi Porsche 997 GT3 Cup fuhr mit Rang 5 in der Klasse SP7 ein hervorragendes Ergebnis ein. Die RTR Piloten „Airgee“, Milan Kodidek und Andrea Perlini nutzten das Wochenende um sich bestmöglich auf das bevorstehende 24h Rennen vorzubereiten. Die neu zusammengestellte Fahrerpaarung harmonierte auf Anhieb und lieferte eine starke Leistung ab. Kodidek konnte schon beim Start einige Plätze im Gesamtklassement gut machen und den Cup Boliden im Mittelfeld der SP7 Wertung an „Airgee“ übergeben. Dieser konnte gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verbesserung seiner Rundenzeiten protokolieren – das mit RTR und Christian Menzel durchgeführte Trainingsprogramm in Ascari/Spanien machte ihn um einiges schneller und sicherer.
Teamneuzugang Andrea Perlini übernahm das Steuer des 997 Cup für den letzten Stint und überquerte auf der 5. Position in der Klasse die Ziellinie.
„Wir hatten uns vorgenommen, beim ersten Rennen kein Risiko einzugehen und erst mal zu schauen, wo wir stehen. Dass wir mit beiden Cayman so weit vorne gelandet sind freut uns natürlich sehr und ist ein verdienst unserer top Fahrer, aber auch unserer fokussierten und analytischen Arbeitsweise – ich bin zu Recht stolz auf mein Team. Trotz technischer Probleme, haben die Fahrer sich nicht entmutigen lassen und das Rennen verdient gewonnen. Auch Marcel und Moritz waren im H&R Porsche sehr gut unterwegs und konnten zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist“, resümiert Karl-Heinz Teichmann das Rennen und fährt fort: „Mit dem Ergebnis des Rodopi Porsche sind wir auch sehr zufrieden. Die Jungs haben einen klasse Job gemacht und werden sich ganz sicher weiter verbessern. Wir sind gespannt auf das nächste Rennen. “
Beim 2. VLN Lauf am 30. April ist das Team aus Adenau mit 5 Porsche Fahrzeugen am Start. Auch wieder mit dabei ist Stammpilot Alex Autumn zusammen mit Christian Menzel am Steuer eines Porsche 911 GT3 Cup. Außerdem pilotieren die Schweden Hans Holmlund und Tommy Graberg den GT3 Hotel Cayman.
Pressetext und Foto: Teichmann Racing